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AutorenbildAisen

Orkney - Puffins, Basstölpel und mehr

Aktualisiert: 23. Nov. 2022

Ein Foto-Reisetagebuch

Jeder Fotograf hat wohl eine Liste zum Abhaken, welche Motive er gerne aufnehmen möchte. Ganz oben auf meiner Liste steht der Wunsch, einmal Papageientaucher (Puffins) zu fotografieren. Das erste Hindernis ist ihr Lebensraum, dieser ist nicht gerade um die nächste Ecke zu finden. Von der Schweiz aus liegen die nächsten Brutstellen der Puffins wohl in England und Schottland.

Papageientaucher - engl. Puffin

Auch ist die Reisezeit eine Herausforderung, bin ich doch normalerweise an die üblichen Ferienzeiten der Schulen gebunden. Die Vögel sind aber vor allem zwischen Mitte April bis Mitte Juni an Land um zu brüten, also ausserhalb der Schulferien. Ich entscheide mich für Anfang bis Mitte Mai, soll es doch dann relativ trocken und mückenfrei sein. Um es vorneweg zu nehmen, den Teil mit den Mücken kann ich bestätigen.


Schottland ist von Basel aus mit einem Direktflug ab Basel gut erschlossen. Dort gibt es einige Orte, welche ohne Restriktionen wie zum Beispiel die zeitliche Begrenzung wegen den Gezeiten zu erreichen sind.

Orkney und Shetland haben mich schon immer interessiert und so fällt die Wahl auf Orkney. Die Steilküsten sind der ideale Nistplatz für allerlei Seevögel.

Am Flughafen in Edinburgh werde ich ein Auto mieten und damit zur Fähre nach Aberdeen fahren. Die Überfahrt nach Kirkwall wird sechs Stunden dauern.


Für jeden Fotografen mit einem Canon EF 600 L IS f/4 stellt sich spätestens bei einer Flugreise, wie bringe ich das Objektiv in einen handgepäcktauglichen Rucksack. Ausserhalb des Flugzeuges soll das 600er mit angeflanschter Kamera darin platz finden. Das EF 600 ist einfach zu lang. Wie die Wahl auf den Gitzo Adventury 45L für die Flugreise fiel obwohl der F-Stop einiges robuster und besser zum Tragen ist, ist >hier< nachzulesen.



Tag 1

Um 03:30 holt mich das Taxi zum Flughafen ab und um 23:20 englische Zeit parke ich den gemieteten Vauxhall Crossland in Kirkwall vor der Unterkunft. Eigentlich habe ich einen kleinen Corsa bestellt, aber gegen das gratis Upgrade habe ich nichts einzuwenden. An die Linksfahrerei gewöhnt man sich auch, doch es wird noch einen Tag gehen bis ich nicht auf die falsche Seite beim Auto zulaufe oder der Sicherheits-Gurt auf der falschen Seite suche.


Tag 2

Morgens um 7 werde ich nicht vom Wecker sondern der Waschmaschine in der Nachbarwohnung geweckt. Der Kühlschrank in meiner Wohnung stimmt ins Gebrumm mit ein, wobei diesen habe ich im Griff und stelle ihn vorderhand ab.

Brough of Birsay

Die Fotoausrüstung ins Auto gepackt und ab Richtung Brough of Birsay. Ich habe Glück und es ist gerade Ebbe, so ist der Weg zum Leuchtturm frei. Bevor ich den Hügel rauf gehe suche ich noch schnell eine Seite mit Infos zu den Gezeiten, nicht das der Rückweg nur mit nassen Füssen möglich ist.

Weg zum Brough of Birsay

Zuoberst im Kliff sitzen Eissturmvögel (Fulmar), darunter drücken sich die Trottellummen (Guillemot) in Gruppen an die Felsen, etwas Abseits meist zu Zweit sind Tordalks (Razorbill) und Möwen zu finden.

Eissturmvogel - engl. Fulmar
Trottellummen - engl. Guillemot
Tordalk - engl. Razorbill

Und wie durch Zufall sehe ich den kleinen Papageientaucher (Puffin) zwischen den Felsen. Schade lässt die Flut einen Besuch vor Sonnenuntergang nicht zu, dann sollen sich noch mehr Puffins hier befinden.

Papageientaucher - engl. Puffin

Die Trottellummen, Papageientaucher und Tordalks gehören zur selben Gattung. Ihnen gemeinsam ist der aufrechte Gang. Die Trottellummen sind das ganze Jahr auf Orkney, die Papageientaucher von Mitte April bis Juni und die Tordalks Frühjahr bis Herbst.

Austernfischer - engl. Oystercatcher

Der Rückweg ist gerade noch trocken machbar und auf einem nahe gelegenen Felsen übertönen sich Austernfischer (Oystercatcher) und Seeschwalben (artic terns) gegenseitig, während sich die Eiderente unterhalb des Felsens gemütlich das Gefieder putzt. Von Mai bis August sind die Seeschwalben auf Orkney zu finden. Der grelle Schrei ertönt schnell mal wenn man ihrem Nest zu nahe kommt.

Seeschwalbe - engl. artic tern

Auf dem Weg zu was Essbarem fahre ich noch an ein paar gemeinen Seehunden (common seal) vorbei.

gemeiner Seehund -engl. common seal

Beim Kitchener Memorial sind die Klippen vom Marwick Head. Was für ein Spektakel und Geschrei. Die ganze Klippe ist voll von Möwen, Eisstrumvögeln, Tordalks, Trottellummen und von oben nicht einsichtig von Basstölpeln (Gannet) und vielen mehr. Wenn man genau hinsieht dann sind da noch vereinzelte Papageientaucher.

Marwick Head
Basstölpel - engl. Gannet

So ist der erste Tag auf Orkney sprichwörtlich im Flug vorbei gegangen und dank dem Wetter hatte ich eigentlich schon viele meiner Wunschkandidaten auf der Checkliste gefunden.


Tag 3 - Regentag

Es ist schlechtes Wetter, aber Wandern geht trotzdem im "Mull Head Nature Reserve" und ein paar Krähenscharben (Shags) stehen Modell. Diese gehören zur Familie der Komorane.

Je weiter der Morgen fortschreitet, umso stärker wird der Regen. Der Wind mit Böen bis 70 km/h stört mich weniger wie die gefühlten 2 Grad und Regen der wie aus Kübeln runter kommt. Wieder einmal nerve ich mich wegen der Fehlkonstruktion von Objektivdeckeln an den RF-Objektiven von Canon. Bei dem Wetter sind die Dinger einfach nur ärgerlich. Kurz vor elf hab ich genug vom Wetter und flüchte in ein Café, wo ich gerade noch den letzten Platz ergattere.

Krähenscharbe - engl. Shag

Beim Mittagessen suche ich mir mal die möglichen Destillerien auf Orkney raus. Leider empfängt Scapa noch keine Besucher wegen Covid und die Highland Park Destillerie steht im Moment still, weil ein Lastwagen die Versorgungsleitungen zur Fabrik runter geholt hat. Der Besuch in deren Fabrikladen in Kirkwall war ernüchternd. Es wird kein Whiskey ausgeschenkt und der Inhaber antwortet nur sehr widerwillig auf Fragen. Der Laden scheint eh mehr Souvenirshop zu sein wie anderes, die T-Shirts, Seifen, Mützen und vieles mehr füllen den Hauptteil des Ladens. Ach und was ich vergass, der Whiskey ist teurer im Laden wie in der Schweiz beim Händler.

Krähenscharbe - engl. Shag

Die Leute in der Gin-Destillerie in Kirkwall sind sehr freundlich, leider ist die heutige Führung schon unterwegs und es wird eine für morgen 14 Uhr abgemacht.


Die grösste Herausforderung bei dem Wetter ist zu merken, wenn Wassertropfen auf der Frontlinse sind. Da die Kamera das Sucherbild bei Offenblende anzeigt fallen Wassertropen erst auf beim fertigen Bild, welches bei Landschaften häufig mit Blende 13 gemacht wird. Heute landen deswegen viele Aufnahmen in der Mülltonne.



Tag 4

Heute geht es früh am Morgen raus in der Hoffnung, die alten Steine bei "Broch of Gruness" und "Ring of Brodgar" in der tiefstehenden Sonne aufzunehmen.

Broch of Gruness

Während das Wetter im Minutentakt wechselt gibts ein paar Fotos von Steinkreisen.

Ring of Brodgar

Unterwegs sind mehrmals Graugänseeltern mit ihren Jungen auf der Strasse unterwegs. Anscheinend ist es schneller hier zu watscheln wie im Gras daneben. Die Gänseeltern sind sehr scheu und man bekommt sie nicht von vorne zu sehen. Bis man aus dem Auto gestiegen ist und die Kamera bereit ist, sind sie schon im schützenden hohen Gras.



Es fängt wieder leicht zu Regnen an. Auf der nahen Wiese ist ein grosser Brachvogel (western curlew). Einen hab ich in einem Weiher gegen die aufgehende Sonne gesehen, doch leider lassen die einspurigen Strassen mit den Zäunen links und rechts kein Halten zu.

Brachvogel - engl. western curlew

Ich fahre weiter Richtung "Skara Brae", eine Siedlung aus der Jungsteinzeit. Da mir der Eintrittspreis von 12 Pfund zu teuer ist, fahre ich nochmals zum nahegelegenen "Brough of Birsey". Bei den Klippen sind diesmal mehr Puffins wie auch Touristen zu finden.

Papageientaucher - engl. Puffin
Papageientaucher - engl. Puffin

Am Nachmittag wird die "Kirkjuvagr Gin Destillerie" besucht. Die Leute sind ausgesprochen freundlich und der Gin schmeckt mir in den London Dry Varianten ausgezeichnet.


Tag 5

Die Klippen von Yesnaby sind beeindruckend. Eine Herausforderung ist das trocknen der Linsen, einerseits regnet es immer wieder und der Wind bringt Gischt die Klippen hoch. Auch wenn es Tiere hier auf den Klippen hätte, ich kann das 600er Objektiv gar nicht vernünftig halten, die Windböen sind zu heftig und machen ein Zielen auf etwas unmöglich. An einer Stelle kommt gar der Wasserfall wieder hoch und setzt den Wanderweg unter Wasser.


Zum Glück hat es mit der Überfahrt zur Nachbarinsel Hoy nicht geklappt, man sieht die Berge nur zur Hälfte, der Rest ist in Wolken gehüllt. Die Wanderung der Küste entlang zum Old Man wäre nicht spassig gewesen.


Ausser einem Seehund an einer windstillen Stelle gibt es heute keine Tiere vor die Linse.

Um es vorneweg zu nehmen, dies war der letzte wirklich mehrheitlich verschiffte stürmische Tag.

Taubenschlag aus dem 17.Jh -Rendall Doocot

Tag 6

Am morgen beim Warten auf die Fähre nach Stronsay schuttet es wie aus Kübeln, doch kaum auf See scheint die Sonne. Zumindest bis zwei Uhr ist es trocken.

Kirkwall

Während die Hauptstadt Kirkwall auf Orkney Mainland alleine 8'000 Einwohner hat, so hat die ganze Insel Stronsay gerade mal 350 und man könnte in etwa 2 bis 3 Stunden von einem Ende zum anderen Wandern.

Stronsay
Trottellummen - guillemots

Die Küste entlang "The Vat of Kirbuster" bis "Lamb Head" ist beeindruckend. Es hat an einigen Stellen grosse und tiefe Löcher mit Meerzugang.

The Vat of Kirbuster

Speziell Komorane sind in den Klippen zuhauf zu finden.

Krähenscharben - Shags
Krähenscharbe - Shag
Krähenscharbe - Shag

Schlussendlich verliert er seinen Seetang und einer seiner Kollegen schnappt ihn und verschwindet damit.


Und ob auf den Felsen oder dem Strand entlang, man fühlt sich beobachtet.



An einem Ort folgen mir 18 Augenpaare von Seehunden, dabei schauen nur ihre Köpfe aus dem Wasser.

Auf dem Rückweg zum Auto wandert man durch Gegenden mit ab und an mal einem Bauernhof und inmitten der Leere steht ein Briefkasten der Royal Mail, der Montags bis Samstags um sieben Uhr geleert wird.


Was immer wieder auffällt ist wie freundlich die Einheimisch gegenüber Touristen sind, man wird gegrüsst, ob zu Fuss oder im Auto.



Tag 7

Am Vormittag steht auf dem Program die Wohnung in Kirkwall abgeben, eine SD Karte organisieren da die 64GB der EOS R nahezu voll ist und zum Fähranleger fahren.

Fähre nach Westray

Beim Warten auf die Fähre nach Westray treffe ich einen Ami aus Alabama. Bis jetzt habe ich meine Mühe bei Diskussionen mit den Einwohner auf Orkney und schrieb es meiner lange zurück liegenden Schulbildung zu. Doch mit dem Amerikaner kann ich mich fliessend unterhalten, obwohl der Dialekt aus den Südstaaten auch nicht der einfachste ist. Noch mehr freut es mich, das er auch auf dem Schlauch steht beim Verständnis des schottischen Englisch als ihm die Mitarbeiterin der Fähre etwas erklären will.


Westray hat mit 600 Einwohnern definitiv mehr Schafe wie Einwohner. Was hier auf der kleinen Insel toll ist, das bei Aussicht auf einen Sonnenauf- oder Untergang ist man in etwa einer halben Stunde an jedem Ort auf der Insel.


Meine Blockhütte steht in der Bay of Tuquoy. Auf dem Weg dorthin mache ich Halt bei dem Castle o‘Burrian. Leider regnets in Strömen. Naja, zehn Minuten regnet es mal etwas weniger stark und ein paar Puffins und Eissturmvögel stellen sich da als Modell zu Verfügung.


Puffin vor seiner Höhle

Nach dem Nachtessen geht es Richtung "Noup Cliffs" und prompt machen die Wolken für eine halbe Stunde etwas Platz für die Sonne. Der Weg dorthin ist nur zur Hälfte geteert und ich bin froh, einen Wagen mit viel Bodenfreiheit zu haben.

Fahrt zum Nuop Cliff
Noup Cliff

Unter mir sind hunderte Vögel welche die Thermik nutzen. Weit entfernt haben auch einige Basstölpel ihr Nest.


Basstölpel - gannet

Es ist faszinierend den Basstölpeln zu zuschauen, wie sie mit Eleganz durch das Gewimmel an Vögeln hindurch segeln ohne sich zu berühren.


Auf den Klippen ist ein dichtes Gedränge und Trottellummen und Basstölpel scheinen ab und an im Streit zu liegen wer den nun den Platz besetzen darf.


Ich bin alleine auf der Klippe und geniesse den Sonnenuntergang wie auch die Kakofonie des Vögelgeschreies.



Tag 8

Der Wecker geht um vier Uhr los, schliesslich will ich den Sonnenaufgang nicht verpassen. Doch der Blick zum Fenster hinaus zeigt nur eine graue Decke, es lohnt sich nicht zum Aufstehen und ich ziehe mir die Decke nochmals über den Kopf.


Ich mache mich um acht Uhr auf den Weg zur ersten Wanderung von heute entlang der Turqua Bay.


Die zweite Wanderung folgt der Küste des "Noup Cliffs". Auf den Klippen sehe ich, wie weiter vorne am Weg die Basstölpel sich hochschrauben und sich wieder langsam sinken lassen. Es wird doch nicht etwa ein Rastplatz sein? Ich pirsch mich ran und die Basstölpel lassen mich sich von relativ nahe fotografieren.


Unterhalb der Klippen hat es hunderte von Nestern.

Basstölpel am Brüten
Sehr liebevoll siehts nicht aus...

Man kann auch gut beobachten, das die Nachbarschaft zwischen Basstölpeln und Trottellummen nicht nur harmonisch ist. Durch immer wieder stüpfen mit dem Schnabel verscheuchen die Kleinen schlussendlich den grossen Vogel.


Auf dem Rückweg zum Auto seh ich noch einen Otter, doch bis ich die Kamera aus dem Rücksack habe ist er weg.



Tag 9

Heute klappt es mit dem frühen Aufstehen. Der Himmel ist zwar auch grau in grau, aber pünktlich zum Sonnenaufgang gibt es ein paar Lücken in der Decke. Am Castle of Burrian ist um diese Zeit bereits Hochbetrieb und die Puffins stehen dichtgedrängt auf dem Felsen und entlang des Weges an der Kante des Abgrundes.

Castle o Burrian

Irgendwie scheinen die Puffins bevorzugte Abflugplätze zu haben und sie müssen sich vor dem Abflug Mut zusprechen, anders kann ich es mir nicht erklären das es immer ein bis zwei Minuten geht bis er abfliegt. Nachdem einer abgeflogen ist setze ich mich in die Nähe und es ging nicht lange, da kamen bereits die Nächsten zum Abfliegen und liessen sich durch mich nicht stören. So konnte ich mal eine Weitwinkelaufnahme von der Landschaft mit Puffins im Vordergrund machen.


Da ich nun gefühlte 1000 Fotos von sitzenden Puffins habe, wie kann man sie sonst noch aufnehmen? Die Versuche im Flug gebe ich schnell auf, zu klein und schnell ist der Vogel und zu schwer und der Bildwinkel zu begrenzt beim 600er Objektiv. Den Abflug der Vögel festzuhalten geht da schon einfacher.


Da es heute einmal wieder einen Sonnenuntergang gibt fahre ich nach dem Nachtessen hoch zum Leuchtturm über den Noup-Klippen.


Wenn die Sonnenstrahlen schon einmal den Weg durch die Wolkendecke finden muss man dies ausnutzen. Diesmal bin ich nicht alleine auf dem Hügel und 3 weitere Touristen sehen sich das Spektakel an.


Dies ist der letzte Abend auf Westray und welch ein Feuerwerk zum Abschied, da sind die vielen Regenstunden doch schnell vergessen.


Rückreise Tag 10

Es nieselt und ist wieder eiskalt. Heute geht die Reise zurück Richtung Festland, morgens mit der Fähre nach Orkney Mainland und nachts weiter zum Festland. Um die Zeit zu überbrücken gibt es noch ein paar kurze Wanderungen und als es wieder nass und stürmisch wird bietet beim „The Loons“-Feuchtgebiet ein geschlossenen Beobachtungsstand einen trockenen Unterschlupf, wo man Vögel wind- und regengeschützt beobachten kann. Es zeigen sich Graugänse, Schwane, Kibitze, Enten, Blesshühner und Krähen welche junge Enten stehlen.


Rückreise Tag 11

Kein Wind, dafür Nebel und einen fotogenen Graureiher im Wasser des Loch Morton. Dieses liegt im Tentsmuir National Nature Reserve.



Am Nachmittag geht es mittels Boot von Anstruther auf die Isle of May. Der Aufenthalt ist je nach Gezeiten 2.5 bis 3 Stunden.


Wie Eingangs erwähnt, ist die Limitierung durch die Gezeiten beim Sichten von Puffins die grösste Einschränkung.

Auf Westray sieht man zum Tagesanbruch hunderte auf dem Castle o'Burrian und sie nähern sich auf 2 Meter, während auf der Isle of May es doch etwas Glück braucht, einen Puffin von näher sehen zu können. Die meisten der Touristen erwarten, dass sie mit ihrem Handy einen Papageientaucher aufnehmen können, doch diese lassen sich tagsüber nicht blicken und wenn, dann sicherlich nicht in der Nähe der Wanderwege.


Und pünktlich zum Tag des Rückfluges in die Schweiz zeigt sich das Wetter von der schönsten Seite. Doch was wäre Schottland ohne Regen.








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